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auf dem Internetauftritt der Gesellschaft für Pferdemedizin! Wir freuen uns, interessierten Tierärzt!nnen aktuelle fachliche Informationen wie Leitfäden und Aufklärungsmaterial zur Verfügung zu stellen. Laden Sie unsere Röntgenapp herunter und testen Sie die digitale Kaufuntersuchung. Oder starten Sie jetzt eines von vielen interessanten Web Seminaren. Dort finden Sie auch unsere erfolgreiche Podcast-Staffel, die Sie gerne auf Ihrer Praxishomepage zur Kundenbindung verlinken können. Aktuelle News und Veranstaltungsankündigungen finden Sie direkt auf der Startseite.

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Gemeinsam für die Zukunft der Pferdemedizin! Die GPM-Youngster verstehen sich als Gruppe der Studierenden und jungen TierärztInnen in der Gesellschaft für Pferdemedizin (GPM). Wir wollen der jungen Generation eine Stimme verleihen und die spezifischen Themen des Nachwuchses voranbringen. Je mehr wir werden, desto mehr können wir erreichen. Deshalb wollen wir uns bundesweit vernetzen. Ziel ist es Fortbildungsangebote anzubieten, die speziell auf Studierende und Berufs(wieder)einsteigende ausgerichtet sind, ein Netzwerk aufzubauen und Unterstützung bei der Berufsorientierung zu geben. Wenn Pferdemedizin Dein Ding ist und Du Teil unseres Netzwerkes werden willst, schreibe uns mit ein paar Sätzen zu Deiner Person an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder finde uns auf Instagram: @gpm.youngster. Als Youngster hast Du Zugriff auf alle GPM-Vorteile: vergünstigte Fortbildungen in Deutschland und Europa, Leitlinien und Ratgeber kostenlos und Rabatt auf beliebte GPM-Anwendungen wie die Röntgen-App, das Must-Have für Berufseinsteiger. Lade Dir auf alle Fälle schon mal die GPM-App aus dem Playstore bzw. dem AppStore und bekomme alle aktuellen News direkt aufs Handy oder bilde Dich mit den GPM-Podcasts unterwegs weiter. Sobald Du Youngster bist, bekommst zudem die Youngster-Meldungen eingespielt und wir können mit dem Youngster-Messenger DSGVO-konform kommunizien. HIER gibts den Youngster-Flyer!

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In Anschluss an die International Equine Infectious Disease Conference Anfang Oktober 2024 im auch durch den Pferdesport geprägten französischen Badeort Deauville in der Normandie kam die FEEVA Disease Surveillance Working Group zu ihrem achten Meeting zusammen. Neben den Vertretern aus 14 der FEEVA Mitgliedsverbände waren auch in diesem Jahr wieder die World Organisation for Animal Health (WOAH – früher OIE) und der internationale Pferdesportverband FEI sowie ein Vertreter aus Israel anwesend. Schon die Berichte aus den einzelnen Ländern zeigten wieder, welch große Bedeutung Infektionskrankheiten in den Populationen der einzelnen europäischen Länder einnehmen. Krankheiten wie die Druse und Infektionen mit dem Equinen Herpes und Influenza-Virus, Corona- sowie Rotavirus treten nahezu über den ganzen Kontinent verteilt regelmäßig auf. In der Prophylaxe müssen Maßnahmen der Biosicherheit neben möglichen Impfungen eine entscheidende Rolle zugewiesen werden. So führten lange Regenperioden im Frühjahr in Irland dazu, dass die Fohlen deutlich mehr Zeit im Stall verbracht haben, wo der Hygienestandard schlechter als auf der Weide war. Die Folge war ein deutlicher Anstieg der Inzidenz von Rotavirus-Infektionen. Auch mit dem Nachweis neuer Varianten des Equine Influenza Virus in Nigeria und Algerien schätzte Professor Ann Cullinane vom WOAH Referenzlabor am Irish Equine Center den Schutz durch die uns zur Verfügung stehenden Impfstoffe gegen die in Europa etablierte Clade I-Variante als gut ein. Die Gefahr durch das Equine Herpes Virus I wurde durch die Teilnehmer des Meetings auch mit dem neuen taxonomischen Namen als Varicellovirus equidalpha1 nicht geringer eingeschätzt. Mit Bedauern und Unverständnis wurde die Abschaffung der Impfpflicht für im Turniersport startenden Pferde in Deutschland zur Kenntnis genommen. Ein besonderer Schwerpunkt der Tagung waren die teils noch exotischen vektorübertragenen Virusinfektionen. Franziska Wohlfender vom schweizerischen Registrierungssystem für nicht-meldepflichtige Krankheiten EQUINELLA berichtete über die Tick-Born Enzephalitis (TBE), welche eher aus der Humanmedizin als Frühsommer Meningoenzephalitis FSME bekannt ist. Die Erkrankungsfälle sind im Ansteigen und verbreiten sich auch weiter in den Norden. Der Grund für diesen Anstieg liegt vermutlich in der Klimaerwärmung und der länger andauernden Zeckensaison bzw. der sich ausbreitenden infizierten Zeckenpopulation. Die Seroprävalenz liegt zwischen 3 und 37.5% je nach Geographie, Management und Alter der Pferde. Eine TBE Erkrankung kann bei allen Säugetieren und auch beim Menschen subklinsich verlaufen, zu grippeähnlichen Symptomen oder zu neurologsichen Erkrankung führen. Eine Diagnose am lebenden Patienten ist schwierig, da IgG Antikörper lebenslang bestehen bleiben und ein Antikörpernachweis daher nicht ausreichend ist. Das Virus selbst ist jedoch nur in seiner sehr kurzen Phase im Blut oder Liquor nachzuweisen. Eine TBE kann auch bei Pferden zu neurologischen Symptomen führen. Die klinischen Symptome ähneln denen anderer Infektionen des Nervensystems wie zum Beispiel der Anaplasmose, West Nil Virus oder EHV-1 Infektion. Typische Symptome sind Fieber, Ataxie, Kopfnervenausfälle, Hyperästhesie, Muskelzittern. Die Behandlung kann nur symptomatisch mit entzündungshemmenden Wirkstoffen und Vitamin E erfolgen. Es gibt keinen Impfstoff für das Pferd. Die Universität Zürich hat einen humanmedizinischen FSME-Impfstoff bei gesunden Pferden getestet und eine positive Antikörperreaktion erzielen können. Von zunehmender Bedeutung ist, wie der Spätsommer diesen Jahres gezeigt hat, die Verbreitung des West Nile Virus. Dabei sind beide Hauptrouten des Vogelfluges betroffen: vom westlichen Afrika über Spanien und Portugal nach Frankreich oder auch der für Deutschland eher zutreffende Weg über den Balkan, Ungarn und Österreich nun nicht mehr nur in die östlichen Bundesländer. Die Verbreitung schreitet mit der Klimaerwärmung durch die Ausbreitung der übertragenden Insekten immer weiter nach Norden voran. Dabei hat Deutschland mit bisher 122 von 337 durch das European Centre for Disease Prevention and Control zusammengestellten Fällen den größten Anteil. Noch sind die skandinavischen Länder frei von diesem Virus, doch die Befürchtungen besonders von Dänemark, bei dem der Erreger von Süden schon kurz vor der Grenze angekommen ist, aber in welchem kein Impfstoff für Pferde zugelassen . Aus Israel, Spanien und Ungarn wird von einer Zunahme der Infektionen beim Menschen berichtet. Die rasche Verbreitung des Serotyps 3 der Blauzungenkrankheit führt uns vor Augen, wie schnell sich auch einst exotische Tierseuchen in unseren Regionen ausbreiten können. Professor James Gilkerson von der Universität Melbourne berichtete in diesem Zusammenhang über die Erfahrungen mit dem Hendra-Virus beim Pferd in Australien.

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GPM-Redaktion

14. November 2024

News

Die Dienstagabend-Fortbildung der Klinik für Pferde der Stiftung Tierärztliche Hochschule findet das nächste Mal am 03.Dezember 2024 per Microsoft TEAMS statt. Vorgetragen wird zu aktuellen Themen der equinen Reproduktionsmedizin. HIER finden Sie das Programm. Zur Anmeldung folgen Sie bitte diesem LINK.

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GPM-Redaktion

13. November 2024

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